KLAUS KURON – SPION IN EIGENER SACHE (2004)
Der Film erzählt den tatsächlichen Fall des Kölner Verfassungsschützers Klaus Kuron. Klaus Kuron wurde von 1982-90 sowohl beim bundesdeutschen wie auch beim DDR-Geheimdienst als festangestellter Mitarbeiter geführt und führte das Doppelleben eines ‘Counterman’. “Die größte Spionageaffäre der Nachkriegszeit” (Gerhard Boeden, BfV-Präsident) war ein realer Agententhriller des Kalten Krieges mit deftigen Zügen einer deutschen Beamten-Posse. Der Fall Kuron ist deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte. Er ist die Erinnerung an eine Zeit, da Geheimdienstler in Köln und Ostberlin mit großem sportlichen Ehrgeiz und Respekt an zwei Enden eines professionellen Stranges zogen und sich immer ein Stück näher waren, als ihre Regierungen mit der Politik der schrittweisen Annäherung beider deutscher Staaten. Kuron agierte hier an vorderster Linie. Er spielte den BfV und das MfS gegeneinander aus und führte die Geheimdienste in einem Nullsummenspiel grandios ad absurdum. Der Film folgt den Lebensstationen Klaus Kurons. Eine Biografie zwischen Amtsstube, Wohnzimmer und Agentenmotiven, Bahnhöfe, Flughäfen, Kneipen. In diesen Szenerien wandelt der Film. Aus dieser Spannung bezieht er seinen Realismus. |
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Stab |
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Produzenten | Clementina Hegewisch | Kamera | Jakobine Motz |
Laurens Straub | Ton | Tilo Feinermann | |
Regie | Thomas Knauf | Zeitzeuge | Klaus Kuron |

Förderung